Schwarz auf Weiß - Das ist normalerweise die Norm im Internet. Selbst die erste Webseite der Welt hatte schon einen schwarzen Text auf weißem Hintergrund.
Naja nicht ganz! Die allerersten Computer-Arbeitsplätze haben mit monochromen Bildschirmen gearbeitet. Diese liefen auf einer Basis von Kathodenstrahlröhren und liefen systembedingt mit heller Schrift auf einem dunklen Hintergrund. Am Anfang gab es noch nicht so viel Farbe: Nur grüne, später auch bernsteinfarbene Bildpunkte waren möglich.
Nicht leistungsfähigere Monitore gebaut, die auch Weiß darstellen konnten. Diese wurden genutzt, um Papier nachzuempfinden. So wurde irgendwann die weiße Hintergrundfarbe zur Normalität.
Der Dark Mode ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Dark Mode bedeutet: Heller Text auf dunklem Hintergrund. Einige Webseiten wie Spotify und Discord waren schon von Anfang an auf Dark gestellt, mit der Möglichkeit für einen Lightmode.
Aber wie beliebt ist der Dark Mode eigentlich?
Knapp 89,9% aller Android Nutzer haben den Dark Mode aktiviert. Weitere 9,9% wechseln häufiger zwischen Light und Dark Mode. Diese Ergebnisse kommen von einer Studie von Android Authority.
Und was genau heißt das für die Developer unter uns?
Die starke Mehrheit der digitalen Welt bevorzugt den Dark Mode, obwohl der Light Mode der Standard der meisten Web-Giganten ist. Doch auch Groß-Konzerne wie Google, Apple und Co. haben mittlerweile einen systemweiten Dunkel-Modus, den man teilweise schon beim ersten Nutzen einrichten kann. Das heißt, ein Dark Mode ist fast schon Pflicht, so beliebt wie er ist.
Viele schwören auf den Dunkel-Modus und sagen, dass er besser für die Augen ist und einfach cooler aussieht, im Design immer bevorzugt wird und generell besser ankommt.
Wissenschaftlich wurde in dem Bereich noch nichts nachgewiesen, auch wenn es einige Studien zu dem Thema gibt. Diese sind aber sehr frühe Daten, aus denen noch keiner Schlüsse ziehen sollte. Aber es ist wahr, dass vor allem Nachts bei müden Augen das helle Licht des Bildschirms „wehtun“ kann, da sich die Augen mehr anstrengen müssen. Auch Design-technisch schwören viele auf den Dark Mode. Bunte Farben stehen oft in einem besseren Kontrast zu einem dunklen Hintergrund und sehen häufig einfach kräftiger im Farbton aus. Vor Allem die epunks-Farben sind auf einem dunklen Hintergrund ein echter Hingucker. 😉
Bei OLED-Displays hat der Dark Mode noch einen ganz anderen Vorteil: In der OLED-Technologie leuchtet jeder Bildpunkt selber, anstatt dass der ganze Display ausgeleuchtet wird. So spart man bei jedem Pixel, der dunkel bleibt, ein bisschen Strom. Auch große Entwickler wie Google haben das Sparpotezial entdeckt, und viele Android Applikationen starten jetzt automatisch im Dark Mode. OLED-Displays sind teurer als LCDs, da die Technologie wesentlich komplizierter und der Aufwand bei der Herstellung viel größer ist.
Es ist echt simpel, einen Dark Mode für deine Webseite einzurichten und vor allem bei neueren Browsern gibt es schon Extensions, die das automatisch für den Nutzer machen.
Natürlich kannst du dich selber darüber informieren, ob ein Dark Mode auf deiner Webseite Sinn macht. Viele Webseiten von verschiedensten Anbietern liefern ausführliche Tutorials, wie man ganz alleine die eigene Webseite auf den Dunkel-Modus umstellen kann.
Oder du lässt echte Experten ran, die sich das Ganze für dich anschauen, mit dir gemeinsam einen Dark-Mode entwickeln der Sinn macht, und diesen implementieren.
Falls die zweite Möglichkeit für dich viel besser klingt, dann kannst du dich gerne mal bei uns melden und wir arbeiten gemeinsam an deinem nächsten Dark Mode Projekt.
Seien wir doch ehrlich miteinander. Im Dark-Mode sieht das meiste doch eh besser aus.